Die Akteure

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Sonntag, 10. Januar 2010

Kiteboarding an der Kueste Zanzibars!

Hallo zusammen!


Ich hoffe euch geht es genauso gut wie uns. Wir haben gestern Zanzibar verlassen und sind gerade in Daresalaam bei den Salvatorianern, die so freundlich waren und uns aufgenommen haben :)

Da wir nun wirklich 2 traumhaft schoene Wochen auf der Insel verbracht haben, fiel es uns nicht leicht das Paradies zu verlassen. Aber wie heisst es so schoen: "Wenn es am schoensten ist, soll man gehen..." - Und genau so war es auch!


Nochmal ein Bild unseres Bungalows,
indem wir 1,5 Wochen gelebt haben



Abenddaemmerung an der Westkueste Zanzibars.
Blick von der Veranda eines Thai-Restaurants





Bereits bei der Ankunft auf Zanzibar, vor Allem jedoch an der Westkueste, sind uns sofort die vielen Kiter aufgefallen und Daniel und ich haben uns nach langem Ueberlegen dazu entschlossen den Kiteschein zu machen. Nach laengerem Suchen und Handeln haben wir uns dann bei Airborne Kite Centre angemeldet und bereits am folgenden Tag ging`s los.
Nach einigen Uebungen mit dem Drachen an Land, d.h. lenken, neustarten, Sicherheitseinrichtungen etc. gingen wir dann mit dem grossen Kite (12qm) ins Wasser, um dort "Bodydragging" (in etwa: sich durch richtiges Manoevrieren des Kites durchs und aus dem Wasser ziehen lassen) und den Umgang mit dem Board zu ueben.
Wir haben uns, unserem Coach nach, aussergewoehnlich gut angestellt und haben schnelle Fortschritte gemacht. Daher hat es auch nicht sehr lange gedauert bis wir auf dem Brett standen und die ersten Fahrversuche unternommen haben.
Man kann sich gar nicht vorstellen, was dieser Drache fuer eine Gewalt hat, wenn man ihn auf die richtige Art und Weise in den Wind fliegt. Wirklich irre!
Wir wurden jedoch gut vorbereitet und auch auf die Risiken und Gefahren aufmerksam gemacht, die diese Sportart mit sich bringt.

Nach 2 Tagen haben wir dann unseren IKO- Pass bekommen, der uns bescheinigt, dass wir den Kurs erfolgreich absolviert haben, und der uns erlaubt weltweit Kite-Ausruestungen auszuleihen und zu fahren. Da wir uns beide, Daniel noch etwas mehr als ich ;), sehr gut angestellt haben, haben wir nach den 2 Tagen sogar LEVEL 3 bekommen, anstatt LEVEL 2, was der Kurs eigentlich vorgesehen hatte...


Noch einige Fotos vom Kiten (leider nur vom ersten Teil, ohne Board...):


wir

 
Ich beim "Boddydragging", was v.a. dazu verwendet wird, um gegen den Wind zu kreuzen, damit man z.B. das verlorengegangene Board  wieder einsammeln kann...

 
Zanzibar eigenet sich wegen dem relativ niedrigen Wasserstand hervoragend zum Anfangen

 

 
Daniel








unser Kite 

 
Daniel laeuft Up-Wind.

Und so sollte Kiten wirklich aussehen (Fahrer: unser Kitelehrer)




 

 


Landung

 Was auch wirklich faszinierend an der Sportart ist, dass sich der Kite wirklich mit 2 Fingern steuern laesst. (Was nicht heissen soll, dass er so einfach zum Manoevrieren ist)
Da das Trapez, mit dem man mit dem Drachen verbunden ist, die ganze Kraft auf den Hueft-und Bauchbereich konzentriert, werden die Arme kaum belastet.
Doch genau das ist das Tolle: Man "zippt" mit einem Finger an der "Bar" und der Drache stuerzt in die "Power-Zone", was den Bereich beschreibt, wo der Wind am heftigsten ist, und schon wird man aus dem Wasser, bzw. in die Luft gerissen.
Die Kraft des Kites ist wirklch irre!
ENORMER SUCHTFAKTOR!!!

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Im Moment befinden wir uns noch in Daresalaam und fahren morgen weiter in Richtung Arusha, also in RIchtung Norden.
Dort bleiben wir fuer einige Tage bei Hendrik, einem weiteren Voluntaer aus Deutschland, den wir ebenfalls auf den Seminaren kennengelernt haben. Das gute daran, er lebt in naechster Naehe zum Kilimandjaro!!!


Da Lewis nun an den Computer moechte, muss ich Schluss machen.
Bis die Tage.

Philipp

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