BASEBALL in "the middle of nowhere!"

Hallo,


Wie ich bereits in den letzten Berichten erzählte, hatten wir Besuch von Amerikanern. Diese haben eine große Reisetasche voller Baseballausrüstung mitgebracht und uns somit ermöglicht eine weiter Opposition zum allmächtigen Fußball zu gründen!
Unter der Anleitung von Al, dem Mann der Direktorin von "Into Your Hands" und seinem Sohn Luke haben wir also vergangene Woche begonnen mit einigen Schülern Baseball zu spielen. Weder die Lehrer, noch die Schüler hatten bis dato von diesem Sport gehört. Also war die Begeisterung groß.
Nach einigen Wurf & Fang und Abschlagübungen, haben wir dann mit 2 Teams angefangen "richtig" zu spielen. Bases auf dem Fußballplatz hinter den Schulen verteilt und grob das Regelwerk erklärt!

Hier also ein paar Eindrücke davon:

Allen aus S2

Al demonstriert den Abschlag

erste Versuche

Daniel weist ein...

eigene Abschlagübungen

Pitch and hit!

Zu dumm, dass ich mir am vergangenen Freitag beim Baseballspielen die Außenbänder des linken Fußes gezerrt habe (das alte Dilemma...) und somit als Spieler ausgefallen bin. Da ich aber meine Bandage von zuhause mitgebracht habe, konnte ich immerhin nach einigen Tagen wieder als einbeiniger Pitcher mitspielen! ;)

Bizimungu aus S3

Luke.

Zuletzt noch ein paar weitere Fotos aus der Schule, während wir auf das Ende des Regens gewartet haben, um mit dem Baseballtraining beginnen zu können.

Luke und 3 Schüler aus S3 tauschen sich über Mathe aus ;)

Miriam aus S2

Lawrence unser Künstler aus S3

Am Sonntag haben uns dann alle Besucher wieder verlassen und so langsam aber sicher kehrt der Schulalltag zurück. Da durch die ganzen Aktivitäten rund um die Sponsoren der Stundenplan sehr verändert wurde. 

Kurz nach Ostern fangen hier dann auch schon die End Of Term Examinations an. Gestern haben wir bereits unsere Klausuren für S1-S3 fertiggestellt.

Das war's dann auch schon für heute.

Ich muss zum Mittagessen.

Liebe Grüße,

Philipp

Ein großer Tag für St. Denis!

Hallo zusammen,


so Mancher wundert sich vielleicht warum ich mich, nach sonst oft wochenlangen Pausen, schon wieder melde?!
Heute war ein großer Tag für unsere Schule. Zum einen, weil weitere Besucher aus den USA angekommen sind, zum anderen, weil das neue Gebäude (Boys-Dormitory) nun offiziell an die Schule übergeben wurde, der erste Spatenstich für das neue Wasserprojekt auf dem Schulgelände gemacht wurde und weil die Schule ihre große interne Competition hatte. Das heißt, es wurden vor einer Jury die lange einstudierten Tänze, Schauspiele und Gesänge vorgetragen. Gegeneinander angetreten sind verschiedene Häuser, in denen immer eine bestimmte Menge an Schülern vertreten sind.
Neben den Besuchern aus Amerika wurden noch weitere hohe Besucher erwartet. Der "District Education Officer" aus Masaka war anwesend und eine Abordnung des Rotary Clubs aus Kyotera war ebenfalls präsent.
Ebenfalls kamen viele Eltern der Schüler, um zuzuschauen.

Alles begann um etwa 9.00 Uhr mit einer Messe, zu der wir etwas zu spät kamen ;), dann folgten Unmengen von Reden, dazwischen durften die Schüler einige Auftritte einschieben, Reden Reden Reden Reden ... (Wir haben ja mittlerweile schon einige Functions erlebt, aber die heutige hat alles bisherige in den Schatten gestellt)

Hissen der Ugandischen Flagge

"Into Your Hands" - Hymne. 

Alle fassen sich an den Händen

Beim Hissen der Fahnen fädelte sich die Fahnenschnur aus 

und so musste ein Schüler den Masten hochklettern, um die Fahne zu hissen

Priesterfraktion. 

Die beiden links sind unsere Mitbewohner im Parish

Guests of honor

Father in Charge of Schools John Bosco

Zur Abwechslung gingen dann alle nach draußen, um die Rote Schleife des Neubaus zu durchschneiden. Die Schlüssel wurden von den Zuständigen von "Into Your Hands" übergeben, sodass die Schüler das Gebäude bald beziehen können. Es soll für bis zu 80 Jungen als "Internatsgebäude" dienen.
Dann wurde von Maria Camp, dem Präsident des Rotary Clubs und dem "District Education Officer" der erste Spatenstich für das neue Trinkwassersystem der Schule gesetzt.
Es soll ein Tiefbrunnen mit großem Erdtank entstehen, der für die Schüler immer sauberes Wasser bereitstellt.

offizielle Schlüsselübergabe des neuen Dormitorys

Vermessung des Geländes

Headmaster Charles präsentiert stolz 

das Wappen des "Rotary Clubs Evergreens"

"Ground-Breaking"

Danach gab es für alle Anwesenden Mittagessen, welches ausgezeichnet war. Wie ihr es bereits erahnen könnt, ging es mal wieder mit Reden weiter... eine nach der anderen...
Endlich kamen noch ein paar Auftritte der Schüler, welche wirklich spitze und fehlerfrei vorgeführt wurden!

Chor wird von Jury bewertet

Bei den Schauspielen ging es um die Situation von AIDS-Betroffenen und Alkohol- und Drogenabhängigen. Der Musiklehrer Fred Bukenya legte viel wert darauf, dass die Eltern und Zuschauer den Sinn dahinter verstehen. "Kein Buch und kein Plakat kann den Aufklärungswert eines solchen Schauspieles ersetzen! Die Kinder haben dafür wochenlang geprobt und sich somit intensiv mit den Themen und Problemen auseinandergesetzt!"

Schüler in traditionellen Gewändern

ein Schüler spielt einen Drogenabhängigen...

Um Etwa 16.00 Uhr war dann alles vorüber - Nach beinahe 7 Stunden !!!
Wir hatten es kaum für möglich gehalten, dass die bisherigen Zeremonien noch um ihre Länge überboten werden könnten... Aber die bisher längeste Function wurde durch die heutige um ganze 2 Stunden getoppt! :)


Das war's wieder für heute,
Schönen Abend euch allen.

Philipp

Abschiedsfeierlichkeiten für Christina

And last but not least...

Da unsere Mitbewohnerin Christina gestern abgereist ist, da ihr sechsmonatiger Aufenthalt zu Ende war, wurde auf für sie noch eine Abschiedsfeier eingebaut, die gleichzeitig auch die Nachfolgerin Jamie offiziell willkommen heißen sollte.

Am Donnerstag Abend fanden sich also alle Priester, Lehrer, „Boarding-Schüler“ und Besucher in der Schul-Library ein und es wurde gemeinsam Abschied gefeiert. Es gab wieder allerhand Reden, Showeinlagen und ausgezeichnetes Essen. Gegen später wurde fleißig getanzt, was bedeutet, dass immer Gruppenweise auf die Tanzfläche gebeten wurde und somit das eine Mal die Lehrer, dann die Schüler etc. tanzen mussten ;) Natürlich sorgte das immer für viel Gelächter.

Auch wurde Christina von der Lehrerschaft, also auch uns, diverse Abschiedsgeschenke überreicht.

Geschenkübergabe von der Lehrerschaft

Christina, Ich, Father Pascal, Father John Bosco und Daniel

(leider unscharf...)

Christina und Jamie

Am Samstagabend haben wir dann noch Parish-intern Abschied gefeiert. Christina hat eine Runde Getränke ausgegeben und Chapatis und andere Leckereinen gekauft. Es wurden auch die Besucher aus Amerika eingeladen und zusammen hatten wir alle einen wunderschönen Abend. Glücklicherweise waren die Priester an diesem Abend alle ohne besonderen Auftrag und somit konnten wir nochmal alle zusammen sitzen. Sogar Father Kikabi, der gerade auch am Ausziehen ist, war noch anwesend, was uns sehr freute.

Auch dieses Mal wurden wieder diverse Geschenke übergeben und Dankesreden geschwungen, bis der Abend dann irgendwann ausgeklungen war.

linke Reihe: Father John Bosco, Jamie, Christina, Daniel, Michelle,

rechte Reihe: Father Pascal, Ich, Maria Camp, Jill, Father Kikabi 

Dankesrede von Father Pascal

Father John Bosco

"Father John Bosco is slaughtering the pineapple! - attack!"

das blinkende Glas

Am nächsten Morgen war dann die Abreise von Christina und Jamie angesagt. Jamie hingegen wird nur einen Monat ihre Verwandten in den USA besuchen, da sie nach ihrem einjährigen Aufenthalt in Tansania direkt nach Makondo kam, um dann für ein weiteres Jahr hier im Parish zu leben.

Wir haben noch ein letztes Gruppenbild mit den Küchenmädels, Priestern und Volontären geschossen und dann waren Daniel und ich plötzlich wieder die einzigen Weißen auf dem Hügel ;)

Gruppenbild der kompletten "Parishgemeinschaft" vor der Abreise Christinas.

h.R.v.l.: Fr. Kikabi, Florence, Fr. Pascal, Fr. John Bosco, Daniel

v.R.v.l.: Ich, Christina, Prossy, Jamie

Das war’s dann Mal wieder fürs Erste und ich denke, es war mehr als ausführlich genug.

Ich wünsche euch, sofern ich mich nicht mehr eher melden kann, frohe Ostern und ihr hört wieder von uns, sobald es wieder ausreichend Erzählstoff gibt.

Liebe Grüße,

Philipp

Empfangsfeier Maria Camp, Traditionelle Tänze, Viel Essen und zwei Tage voller Brillen

Und weiter geht’s mit der Empfangsfeier von Maria Camp und ihren Begleiterinnen. 

Der Tag war von früh Morgens bis spät Abends durchgeplant und somit sehr anstrengend. Davor muss ich wohl noch sagen, dass wir von Mittwoch auf Donnerstag bei Father Adrian in Mbiriizi zu Besuch waren, der viel mit dem RNG-Schulprojekt dort zu tun hat und hier ein guter Freund von uns ist! Jedes Mal, wenn wir ihn sehen, oder ihn besuchen haben wir jede Menge Spaß, sitzen bis Spät Abends/Nachts zusammen und Reden über „Gott und die Welt“. Auch dieses Mal waren wir bis etwa 2.30 Uhr in Gespräche vertieft, was uns dann Schwierigkeiten besorgte, am nächsten Morgen um 7 Uhr aufzustehen, um rechtzeitig per Boda-Boda zur Empfangsfeier in Makondo zu erscheinen. Jedoch ging alles glatt und wir kamen pünktlich an, als Maria Camp und die beiden anderen Frauen, Michelle und Jill in St. Denis empfangen wurden.

Der Weg, über den die Prozession verlief und die gesamte Schule waren geschmückt und jeder war total aufgeregt. Es wurde getanzt, gesunden und viel geklatscht.

unser Headmaster Charles Lutaya

Empfangskomitee mit Torbogen

Jill, Michelle, Christina, Maria Camp und Jamie

bei der Ankunft 

Begrüßung

Prozession zur Schule

Schülerinnen führen traditionelle Tänze auf und begleiten die Gäste über das Schulgelände

Christina

Daniel und Catherina, die Tochter unserer Kollegin

Catherina

Flaggen auf dem Schulhof. 

Die mittlere ist die Buganda-Flagge, die auf Grund der Brände in den historischen Königlichen Grabstätten, vor einigen Tagen, auf Halbmast gehisst war.

Es folgte (ihr ahnt es schon) eine stundenlange Feier, mit vielen Reden etc. etc. Im Großen und Ganzen war es interessant und echt lustig, da über wichtige Themen gesprochen und viele Showeinlagen gezeigt wurden. Im Anschluss gab es Mittagessen und dann wurde wieder normal unterrichtet. Abends wurde gemeinsam gegessen und viel geredet.

Chor und Trommler

Tanzdarbietung

Showeinlage einiger Schüler

Father Kasoma schwingt eine Rede

Maria Camp bedankt sich für den würdevollen Empfang 

und erzählt über geplante Projekte in der Schule

In den folgenden zwei Tagen wurde unter der Leitung der 3 Besucher aus den USA bei allen Schülern und Lehrern St. Denis‘ ein Sehtest durchgeführt, nach dem einige eine Brille erhielten. Die drei Frauen haben einen riesigen Koffer mitgebracht, der bis unter den Rand mit gebrauchten und neuen Brillen gefüllt waren, die dann sortiert und teilweise ausgegeben wurden.

Jill führt Sehtest mit Schülern durch

Schülerin beim Sehtest

eine Schwester ermittelt die Sehstärke bei Schülern, 

damit die passenden Brillen gefunden werden können

Auch waren einige seeeeehr starke Brillen dabei, die in den Volontären die Kinder geweckt haben... zu den Bildern brauche ich, glaube ich, nichts weiter zu sagen...

l: -6,5 r: -6,5

l: +6,5 r: +6,5

 to be continued....