Die Akteure

Die Akteure


Freitag, 25. September 2009





Olyotya!



Dachte, es wäre mal wieder an der Zeit, euch etwas zu erzählen.
Die letzten Tage waren recht gemütlich, hatten viel Zeit für uns selbst, um zu Lesen usw.
                                  
Auch haben wir eine neue europäische Mitbewohnerin im Parish, Christina aus Wien, die für 6 Monate Entwicklungshilfe in der Gegend machen wird.


Am Mittwoch waren Beate und Marie zu Besuch, die, wie Ihr ja schon wisst, gerade in Masaka, unserer Nachbarstadt, ein Praktikum machen. Was wirklich äußerst lustig war, dass uns bei deren Ankunft Marie schon irgendwie bekannt vor kam, obwohl wir sie vorher nicht gekannt haben. Im Laufe des Tages stellte sich heraus, dass wir mit dem selben Flieger von Frankfurt nach Entebbe geflogen sind und uns daher in Entebbe am Flughafen gesehen haben :D .
Auch ist unserer neuer Parish Priest Edward vermutlich im selben Flieger von Frankfurt nach Dubai gesessen, da er die 5 Wochen zuvor in Deutschland verbrachte,  was sich auch erst vor einigen Tagen herausstellte :D – ja die Welt ist klein!!!

Da Beate und Marie in Masaka sind, welches eine, für hier, größere Stadt ist, haben die beiden uns schon diverse Erfahrungen in Ugandischen Clubs, mit Ugandischem Bier und sonstigen Festlichkeiten voraus.
Kurz: Wir müssen daher unbedingt in den nächsten Wochen das eine oder andere Mal mit den beiden auf Tour gehen :D

Aber glücklicherweise rückt der 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit ;) ) näher, an dem wir in der Hauptstadt aufs „Kampala Oktoberfest gehen werden, welches jährlich von der Deutschen Botschaft in einem der riesigen Hotels der Stadt organisiert wird und mehr oder weniger ausschließlich für Deutsche in Uganda ist :D
Wird sicherlich n heiden Spaß!


Gestern sind wir das erste mit einem „Boda- Boda“ (normale 50ccm- Mopeds, die hier  mit 3 Personen beladen werden und als gängiges Taxi dienen.... :D) gefahren, um in den nächsten „Trading-Center“ nach Kiwangala zu kommen, da wir einen unglaublichen Hunger hatten, nachdem wir ordentlich Sport gemacht hatten... Daher haben wir uns dort einige „RolledEggs“ zu Gemüte geführt, was in etwa Pfannkuchen sind, in die ein Eier-Omelette gebacken wird, um dann Tomaten und etwas Gemüse darauf zu streuen. Praktisch der Ugandische Döner, haha.
 SCHMECKT AUF JEDEM FALL GEIL!
Das war wirklich n morz spaßiges Erlebnis, da man ohne Helm zu zweit hinter dem Fahrer auf der Sitzbank sitzt und somit eine luftige Tour durch die Plantagen der Gegend macht.
Wir sind noch heile und haben uns geschworen, die meisten Strecken, die wir zurückzulegen haben, auf diesem Wege zu machen J

„Lubadde lugendo lulungi!“ (Luganda: Das war eine schöne Reise!)

Am Abend hat es plötzlich widerlich nach verbranntem Plastik gestunken, worauf wir dann mit Taschenlampen (um Schlangen rechtzeitig zu sehen und zu flüchten...) ums Haus gelaufen sind und im Garten auf einen kleinen „Schwellbrand“ gestoßen sind, wo die Hausfrauen des Parishs munter Flaschen, Glühbirnen, Kleidung und sonstiges Gerümpel verbrannt haben... Den haben wir dann gelöscht, da wir in unserem Zimmer kaum mehr atmen konnten :D

„So, that’s the way it goes“ (Father Musuza) :D


Morgen früh fahren wir mit unserem Headmaster Charles und dem Computer-Teacher Fred nach Masaka, um einige Einkäufe zu machen. (DVDs, Trinkwasser, ne Pfanne, Aktivboxen für unser Zimmer :D ...) Danach fahren Daniel und Ich mit unserem Hab und Gut, also dem Zelt, Kocher usw. weiter, um einige Tage am Lake Nabugabo verbringen zu können.
Da hier im Land wieder Seelenruhe eingekehrt ist, müssen wir auch nicht befürchten, dass unserem Vorhaben wieder ein Stein in den Weg geworfen wird ;)


Denke, das ist vorerst mal wieder genug des Guten, daher erlöse ich euch hiermit!
Man hört bestimmt die Tage mal wieder von einander,



Liebe Grüße aus dem „...middle of nowhere...“ (Father Edward)

Daniel und Philipp



Wie üblich, zum Schluss noch einige Fotos:













































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