Die Akteure

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Dienstag, 29. September 2009

Von Stränden, Blutegeln, überfüllten Taxen und Hühnern in Klassenräumen...

Guten Morgen zusammen!


Nach einigen erlebnisreichen Tagen hier und dort, wäre es wieder einmal an der Zeit euch an diesen Dingen teilhaben zu lassen!
Wie schon beim letzten Post angekündet, haben wir es am Wochenende endlich geschafft an den Lake Nabugabo zu fahren!




Unser Headmaster Charles hat uns am Samstag mit nach Masaka genommen, wo wir mit Computer-Teacher Fred einige Einkäufe gemacht haben.
Danach sind wir nach Nabugabo gefahren, wo wir im "Sand Beach" eingecheckt haben und dort ein nettes Zimmer gemietet haben, in dem wir bis gestern wohnten.




Es war äußerst turbolent, da dort einige Studenten, mehrere Schulen Ausflugtag hatten, daher lief laute Musik und es wurde reichlich konsumiert...
Nur wollten wir einige Tage unsere Ruhe dort genießen und daher ging uns das ganze etwas auf den S***. ;)

Die Gegend am See ist umwerfend schön, man kann hervorragend schwimmen, was einem einige neidische und staundende Blicke der EInheimischen einbringt, da die wenigsten des Schwimmens mächtig sind ;)
Die Menschen können das nicht verstehen, wie man 600m schwimmen kann, das war recht lustig.





Der Blick aus unserem Zimmer war traumhaft.






NEIDISCH?!

Am zweiten Tag, habe ich gleich mal Bekanntschaft mit einem riesigen Blutegel gemacht, der sich an meinem Fuß festgefressen hatte und dabei war fleißig Blut zu saugen :D
War aber nicht allzu schlimm, ich habs überlebt, haha.
Nervig war nur, dass die kleine Wunde nicht aufhören wollte zu bluten, da das Tier wohl blutverdünnendes Sekret ausgeschieden hat.
Nun ja. war ne Erfahrung wert ;)


Später haben wir Bekanntschaft mit einer älteren deutschen Dame gemacht, die nach ihrer Pensionierung nach Uganda gezogen ist und dort mehrere Projekte gegründet hat. U.a. das "Terrace View Beach", welches eine wunderschöne Anlage ist, mit kleinen Bungalows mit Seeblick.
Das Bild zeigt die Aufenthaltshalle.
Dort werden wir das nächste mal Campen, da sie uns angeboten hat, einfach unser Zelt auf der Wiese aufzuschlagen.
Wir waren ääääääääußerst überrascht, als sie erzählte, dass sie bereits ZWEIUNDACHTZIG Jahre alt ist.

WOW. Hut ab. Dafür war sie noch extrem gut beieinander und hatte den Laden einwandfrei im Griff.






Muss mich jetzt kurzfassen, da ich zum Essen muss...

Der Heimweg führte zunächst nach Masaka, wo wir weitere Einkäufe erledigt haben, bis wir dann mit einem Taxi zurück nach Makondo gefahren sind...
Nun kommt das Beste:

Die Taxen hier werden nicht nur überladen, sondern nahezu vergewaltigt!!!
6 Passagiere + Fahrer zwängten sich in einen kleinen PKW, der eigentlich für MAXIMAL 5 personen zugelassen ist. Nun joa, damit sind wir dann, nach 2 Stunden Wartezeit, 1,5 Stunden nachhause gefahren...




Da wir so lange auf das Taxi warten mussten, kamen wir gerade noch rechtzeitig zu unserer Nachmittagsstunde, die wir mit Rucksack und Bergschuhen gehalten haben...
Auch das haben wir überlebt.


HEUTE haben wir wieder einen normalen Schultag, der recht lustig begann, da wir den Senior 2- Schülern eine Diashow über die 4 Jahreszeiten gezeigt haben.
Daher kamen darin natürlich auch massenhaft Fotos vom Snowboarden usw. vor, was die Schüler aus den Latschen kippen lies.





Die folgende Stunde sollte in Senior 1 stattfinden. Als wir in das Klassenzimmer kamen, war kein einziger Schüler darin, nur EIN HUHN, welches sich auf einem der Tische bequem gemacht hatte. Zunächst dachten wir, die Schüler verarschen uns, doch dann wurde uns mitgeteilt, dass die Kids auswärts einen Workshop haben...
 :D





Unser Zimmer in Makondo ist nun um eine 2.1 Soundanlage reicher, die wir in Masaka besorgt haben, um zuhause Musik zuhören und Filme zu schauen, falls es uns mal langweilig sein sollte :D:D





Sodale, 
jetzt bin ich schon wieder zu spät fürs Mittagessen, daher muss ich umbedingt los.

Lasst was hören,
bis zum nächsten Blog.

Liebe Grüße
Philipp



4 Kommentare:

  1. Wir haben zwar super Wetter, aber neidisch wird man doch ein bisserl, wenn man ehrlich ist. Wie hat sich das Huhn denn als euer neuer Schüler behauptet? ;-)

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  2. Hey ihr zwei,
    jetzt gibts mal Grüße aus Indien!
    Schön, dass ihr euch quitschfidel, wie eh und jeh anhört ;-)
    Falls ihr mal wieder zufällig meiner Schwester übern Weg läuft könnt ihr ihr nen Gruß ausrichten ;-)
    eva

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  3. Mit ein wenig Improvisationstalent wird selbst der Afrikanische Busch zum vielfältigen Fitnessstudio…so gehört sich das viel spaß beim Training.
    Grüße aus KA

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  4. Hey Philipp!

    Haben uns gerade gefreut, Photos von Dir
    sehen zu können.

    Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch
    wünscht dir
    Familie Biggel aus Niederwangen

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